Hausarzt

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Der Hausarzt – wichtiger Ansprechpartner bei der Pflege von alten Menschen

Oft reicht bei Problemen in der häuslichen Pflege der Griff zum Telefon, um den Hausarzt zu konsultieren. Die Telefonnummer des oft seit Jahrzehnten behandelnden Hausarztes und das anschließende Gespräch mit diesem, kann Schwierigkeiten häufig schon im Vorfeld begegnen. Warum? Weil es beruhigend für Angehörige (und pflegebedürftige Senioren) ist, dass da jemand ist, dem sie vertrauen und der sie in allen Fragen der Pflege und Gesundheit kompetent berät.

Hausarzt

Die Funktion eines Hausarztes wird oft unterschätzt

Dabei ist er ein sehr wichtiger Dreh- und Angelpunkt im Bereich der häuslichen Pflege.

 Zu seinen Aufgaben gehören unter anderem folgende Tätigkeiten:

  • Ausstellung von Überweisungen (z.B. zu Fachärzten oder in ein Krankenhaus)
  • Zusammenarbeit mit nichtärztlichen Fachdiensten und Einrichtungen
  • erster Ansprechpartner für Angehörige, die einen Menschen zuhause pflegen
  • Beratung und Unterstützung im Umgang mit Behörden oder in sozialrechtlichen Angelegenheiten

Da ein Hausarzt häufig auch Hausbesuche tätigt, kann er gut beurteilen, ob die Pflege zuhause ausreichend ist bzw. die Versorgung der Senioren gewährleistet ist. Er erkennt beispielsweise sofort, ob ein pflegebedürftiger Mensch vielleicht seine Medikamente nicht mehr einnimmt oder mangelnde hygienische Verhältnisse herrschen. Genauso weiß er (normalerweise) über das soziale Netzwerk der Senioren Bescheid – also die persönlichen Hilfen für jeden Einzelnen. Wenn jemand ein Medikament benötigt, verschreibt er es und bespricht dies mit seinen Patienten und den Angehörigen.  

Der Hausarzt kümmert sich nicht nur um das körperliche, sondern auch um das seelische Wohlergehen seiner Patienten. Da viele Senioren regelmäßig bei ihrem Hausarzt in Behandlung sind, kann dieser auch psychische Beeinträchtigungen schnell erkennen. Ältere Menschen leiden sehr häufig an vielfältigen Problemen und Belastungen und haben deshalb ein erhöhtes Risiko für Selbstmordgefährdung.

Die möglichen Ursachen sind vielfältig:

  • körperliche Faktoren (z.B. chronische Erkrankungen, chronischer Schmerz, Bewegungseinschränkungen, usw.)
  • psychische Faktoren (z.B. Depressionen, Demenz usw.)
  • soziale Faktoren (z.B. Verlust des langjährigen Ehepartners, Konflikte bei der Pflege usw.)

Oft fangen die Betroffenen dann an zu grübeln, geben gewohnte Interessen und Aktivitäten auf oder ziehen sich aus zwischenmenschlichen Beziehungen zurück. Manchmal kündigen sie eine Selbstmordabsicht auch an (z.B. mit den Worten „Es hat doch alles keinen Sinn mehr.“ oder „Es wäre besser, wenn es mich nicht mehr gäbe.“). Wenn die Angehörigen hellhörig sind und diese Aussagen ernst nehmen, wenden sie sich häufig zunächst an den Hausarzt, der die Betroffenen schon lange kennt und behandelt.

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Um dem schlimmsten Fall entgegenzusteuern, muss der Hausarzt nach dem Anruf der Angehörigen rechtzeitig reagieren. Als erstes wird er den Patienten aufsuchen und sich bemühen, zu ihm eine Beziehung herzustellen, wodurch er den Zustand des Betroffenen besser einzuschätzen kann. Der Patient darf und soll dabei über seine Absichten und Gedanken offen sprechen können. Abhängig vom Zustand des Patienten, wird der Hausarzt selbst die Behandlung, z.B. mit geeigneten Medikamenten, beginnen oder zu einem Facharzt überweisen. Der Hausarzt steht dem Betroffenen und seinen Angehörigen in dieser schwierigen Situation als kompetenter Ansprechpartner zur Seite.

Gottseidank ist der Hausarzt eher selten mit solch dramatischen Fragen konfrontiert. Oft genug gehören zu seinem Alltag auch nur ganz einfache Fragen wie z.B. „Herr Doktor, an welcher Stelle und wie herum wird das Morphium-Pflaster am besten aufgeklebt?“ – die ganze Bandbreite einer hausärztlichen Versorgung eben.

 

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