Demenz wird, wenn es um Betreuung und Pflege im Alter geht, sehr schnell ins Gespräch gebracht. Mit dem Älterwerden beginnen die körperlichen Einschränkungen, die ein selbständiges Leben, eine Alleinversorgung nach und nach schwerer machen. Aber auch geistige oder psychische Veränderungen können sich im Alter bemerkbar machen. Und hier wird der Begriff „Demenz“ sehr schnell erwähnt. Oft wird bereits bei altersbedingter Vergesslichkeit über eine Pflege bei Demenz nachgedacht. Daher – bevor wir über spezielle Pflege bei Demenz sprechen – müssen wir klarstellen: Was ist Demenz? Und welche besonderen Anforderungen müssen an die Pflege bei Demenz gestellt werden?
Die Demenz bedeutet den Verlust von kognitiven, emotionalen und sozialen Fähigkeiten. Sie ist ein psychiatrisches Syndrom. Kurzzeitgedächtnis, Denkvermögen, auch Sprache und Motorik ändern sich oder gehen langsam verloren. Der Betroffene verliert hierdurch im Laufe der Krankheit seine Persönlichkeit. Als Teil der Alzheimer-Krankheit wird sie mit dieser oft gleichgesetzt. Diese geistige und persönliche Veränderung des Pflegebedürftigen macht die Pflege bei Demenz zu einer Aufgabe, die nicht nur pflegende Angehörige an ihre körperlichen und psychischen Grenzen bringt. Während die Altersvergesslichkeit und die damit verbundenen Probleme bei der Pflege zuhause eingeschränkt werden können, ist die Pflege bei Demenz keine leichte Aufgabe, die nebenbei bewältigt werden kann.
Selbst im frühen Stadium dieser Krankheit kommt zu unvorhersehbarer Vergesslichkeit sehr schnell Orientierungslosigkeit und Entscheidungsunfähigkeit hinzu. Spätestens bei Persönlichkeitsveränderungen bedeutet eine Pflege bei Demenz nicht mehr nur mehrere Kontrollbesuche pro Tag. Pflege bei Demenz erfordert mit Art und Menge der Veränderungen eine 24 Stunden Betreuung. Der kompetente Umgang mit plötzlichem depressivem oder aggressivem Verhalten des Pflegebedürftigen und das sofortige Einschreiten bei Gefahrensituationen müssen durch die Ausbildung des Betreuenden gewährleistet werden können. Somit bestimmt das erkannte Krankheits-Stadium des Demenzkranken das benötigte Ausmaß der Pflege bei Demenz.
Der Begriff Demenz wird – wie oben erwähnt – im alltäglichen Sprachgebrauch sehr schnell verwendet. Höheres Alter und damit einhergehende untypische Verhaltensweisen und Vergesslichkeit müssen nicht gleich Demenz sein. Auch zur Anfangsphase der diagnostizierten Demenz ist die Pflege durch Angehörige als Unterstützung im Alltag noch absolut ausreichend. Gemeinsam mit dem mobilen Pflegedienst ist die Versorgung im Wohnbereich des Betroffenen lange Zeit möglich. Doch hier gilt es, immer das Fortschreiten genauestens zu beobachten. Eine allumfassende Betreuung und Pflege bei Demenz ist unbedingt nötig, wenn Orientierungslosigkeit in seinem Frühstadium erkennbar ist. Als Möglichkeit einer umfassenden Betreuung gilt hier der Umzug in ein Pflegeheim.
Doch diese Art der Pflege bei Demenz kann negative Auswirkungen auf den Krankheitsverlauf haben. Für eine an Demenz erkrankte Person ist es wichtig, ein konstantes Lebensumfeld und konstante Bezugspersonen zu haben. Die ideale Form der Pflege bei Demenz bietet hier eine private 24 Stunden Pflege im gewohnten Lebensraum des Betroffenen. Für eine Pflege bei Demenz, die dem Betroffenen ein geordnetes Umfeld und einen geregelten Tagesablauf bietet, ist daher wichtig: Lassen Sie sich bereits vor der ersten Gefahrensituation bezüglich einer privaten 24 Stunden Betreuung umfassend beraten.
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